Volltextsuche

Am 4. Dezember wurde die Änderung der Gefahrstoffverordnung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Ein Video der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) fasst die Neuerungen und Überarbeitungen knapp und gut verständlich zusammen.
Die Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen regelt umfassend die Schutzmaßnahmen für Beschäftigte bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, d. h. mit Stoffen und Gemischen, die z. B. entzündbar, akut toxisch, ätzend oder krebserzeugend sind. Schwerpunkte der Überarbeitung der Gefahrstoffverordnung sind die Implementierung des Risikokonzepts aus der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS 910), die Anpassung an die geänderte Krebsrich...
Wie lassen sich aromatische Verbindungen effizient von aliphatischen Verbindungen trennen, ohne auf energieintensive Prozesse zurückzugreifen? Chemikerinnen und Chemiker der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) stellen ein innovatives, molekulares Sieb aus teilfluorierten Makrozyklen vor, das die Verbindungen selektiv trennen kann.
Aromatische Verbindungen –Stoffe mit flachen, ringförmigen Strukturen aus Kohlenstoffatomen – spielen in der organischen Chemie eine wichtige Rolle. Sie dienen unter anderem als Lösungsmittel, als Ausgangsmaterialien für viele Kunststoffe und werden auch in Kraftstoffen eingesetzt. Ein bekanntes Beispiel ist Benzol (C6H6).

Ihre aliphatis...
Die als PFAS bekannten Chemikalien gelten als ernsthafte Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Sie können unter anderem Leberschäden, Krebs und hormonelle Störungen verursachen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben nun eine neue, effiziente Methode entwickelt, die Stoffe aus dem Trinkwasser herauszufiltern. Sie setzen dabei auf sogenannte metall-organische Gerüstverbindungen.
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) gelten als sogenannte „Ewigkeitschemikalien“, sie zerfallen in der Regel auch nach Jahrhunderten nicht von selbst und stellen so eine lang andauernde Gefahr für Menschen und Tiere dar. PFAS wurden in zahlreichen Produkten wie Textili...
Um den Klimawandel einzudämmen, müssen CO2-Emissionen schnell und umfassend reduziert werden. Zusätzlich muss ein Teil des bereits ausgestoßenen CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden. Ein Lösungsansatz dafür ist, die CO2-Aufnahme des Ozeans durch Alkalinitätserhöhung zu steigern. Dabei wird der Prozess der Verwitterung nachgeahmt, indem gemahlenes oder gelöstes Gestein dem Wasser zugegeben wird. Bislang ist noch wenig über die Auswirkungen dieser Methode auf das Leben im Meer bekannt. Eine neue Studie des GEOMAR zeigt, dass die Auswirkungen unter bestimmten Voraussetzungen gering wären und das Nahrungsnetz stabil bliebe.

Der Ozean nimmt bereits heute ein Viertel bis ein ...
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Leibniz-Institute in Jena haben neue Erkenntnisse zum Verständnis der Anpassungsfähigkeit der Mikroalge Chlamydomonas reinhardtii veröffentlicht. Die interdisziplinäre Studie, die maßgeblich durch Forschende des Exzellenzclusters „Balance of the Microverse“ durchgeführt wurde, zeigt, wie die winzige Grünalge unter natürlichen Bedingungen ihre Gestalt und ihren Stoffwechsel ohne Veränderung des Genoms anpassen kann.
Das Forschungsteam untersuchte, wie die grüne Mikroalge Chlamydomonas reinhardtii, ein Modellorganismus der Biologie, in einer acetat-reichen, räumlich strukturierten Umgebu...
Für die Produktion von Wasserstoff mit Elektrolyse werden Iridiumbasierte Katalysatoren benötigt. Nun zeigt ein Team am HZB und an der Lichtquelle ALBA, dass die neu entwickelten P2X-Katalysatoren, die mit nur einem Viertel des Iridiums auskommen, ebenso effizient und langzeitstabil sind wie die besten kommerziellen Katalysatoren. Messungen an BESSY II haben nun ans Licht gebracht, wie die besondere chemische Umgebung im P2X-Kat während der Elektrolyse die Wasserspaltung befördert.

Wasserstoff wird in einem klimaneutralen Energiesystem künftig als Energiespeicher, Brennstoff und Rohstoff für die chemische Industrie benötigt. Am besten aus klimaneutraler Produktion, mit Strom au...
Forschende des Julius Kühn-Instituts (JKI) haben im Projekt NutriBee untersucht, wo und in welcher Konzentration Rückstände von Fungiziden nach der Bekämpfung von Schadpilzen, etwa im Rapsfeld, in Honigbienenvölkern auftreten. Ziel war es herauszufinden, ob es auf dem Weg von der Sammelbiene bis zur Bienenbrut und Honig Faktoren gibt, die eher zu einer Verdünnung oder aber zu einer Aufkonzentration der Rückstände führt.
„In bisherigen Untersuchungen konnte immer nur gezeigt werden, dass Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Bienenprodukten nachweisbar sind. Es wurden jedoch immer nur einzelne Bausteine untersucht, also nur Pollen, nur Honig, nur die Larven, nicht aber alle...
Wer zu schnell oder in zu hohe Höhen aufsteigt, riskiert eine akute Höhenkranheit, die in eine lebensbedrohliche hypoxische Höhenhirnschädigung münden kann. Anhand von In-vivo-Elektrochemie konnte jetzt gezeigt werden, dass zuvor charakteristische Änderungen im Sauerstoffgehalt verschiedener Hirnareale stattfinden. Wie ein Forschungsteam in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet, konnte das Risiko für eine Hirnschädigung so bereits Tage im Voraus prognostiziert werden – vielleicht ein neuartiger Ansatz für eine Früherkennung hypoxischer Höhenhirnschädigungen.

Aufgrund des niedrigen Luftdrucks und geringen Sauerstoffpartialdrucks in Höhenlagen wird das Gehirn nicht ...
Ein Geldstück wandert von einer Hand in die nächste und wird nie gereinigt. Wie kommt es, dass wir uns angesichts dessen nicht ständig mit Krankheiten anstecken? Sie ist unbestritten da: Die Angst der Menschen vor Keimen. Und das ist völlig verständlich. Denn der Gegner ist heimtückisch. Unsichtbar und in unvorstellbarer Anzahl lauert er überall. Was er mit uns vorhat, ob er uns Husten, Schnupfen, Corona oder Mumps an den Hals wünscht, oder doch völlig harmlos ist: Man weiß es vorher nie. Und das Fatale: Im Alltag kommen wir nicht drumherum, Oberflächen anzufassen, von denen wir nicht wissen, was sich alles auf ihnen tummelt. Allein ein Geldstück ist meist durch hunderte Hände g...
Demenzdiagnosen sind aufwendig und werden oft spät gestellt. Dr. David Berron und seine Kollegen am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Magdeburg haben eine Smartphone-App mit Gedächtnistests entwickelt. Diese kann früh Hinweise auf eine Demenz geben. Die App nutzt visuelle Gedächtnistests, mit denen bereits leichte Gedächtnisprobleme erkannt werden, die ein Hinweis auf eine Alzheimer-Erkrankung sein können. Unterstützt von der Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) wird die App weiter erforscht, um ihre Genauigkeit in der Messung von Gedächtnisveränderungen zu verstehen.
Eine frühzeitige Diagnose von Demenzerkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit ...
Seite 1 von 20

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.