Aktuelle Meldungen
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Glyphosat kann aus Waschmittelzusätzen entstehen
Ein Forschungsteam unter der Leitung von Professor Stefan Haderlein vom Geo- und Umweltforschungszentrum der Universität Tübingen hat den grundlegenden Nachweis erbracht, dass bestimmte Waschmittelzusätze, sogenannte Aminopolyphosphonate, im Kläranlagenabwasser zu Glyphosat und verwandten problematischen Substanzen umgewandelt werden können. Diese Erkenntnis basiert auf umfangreichen Laborexperimenten, bei denen die Bedingungen im Abwasser berücksichtigt wurden. Der Befund erhärtet die Vermutung, dass diese Waschmittelzusätze eine wesentliche Quelle für die anhaltend hohen Glyphosatkonzentrationen in europäischen Gewässern darstellen könnten.… -
Mit KI genetische Störungen in Zellbildern erkennen
In der modernen Medizin rücken die frühzeitige Diagnose und die präzise Steuerung krankheitsrelevanter Gene in den Mittelpunkt therapeutischer Ansätze. Insbesondere bei komplexen Erkrankungen wie Krebs, neurodegenerativen Leiden wie Alzheimer oder chronischen Entzündungen, die mit dem Alter einhergehen, besteht die Schwierigkeit nicht nur in der Identifizierung einzelner Gene, sondern vielmehr im Verständnis ihrer komplexen Regulationsnetzwerke. Eine zunehmend bedeutende Rolle spielt dabei die dreidimensionale Struktur der DNA im Zellkern, das Chromatin. Bisherige Methoden zur…
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