Volltextsuche

Die Empa und das Universitätsspital Zürich haben zusammen einen Sensor entwickelt, der den Blutzucker durch Hautkontakt misst. Das Besondere dabei: Es ist keine Blutentnahme nötig, nicht einmal zur Kalibrierung des Sensors. Eingesetzt werden soll «Glucolight» zunächst bei Frühgeborenen, um eine Unterzuckerung und daraus folgende Hirnschäden zu vermeiden.

Jedes zwölfte Kind in der Schweiz wird zu früh geboren. Tritt bei diesen Frühchen eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) ein, die länger als eine Stunde andauert, kann es zu einer Störung der Gehirnentwicklung kommen. Um dies zu verhindern, muss der Blutzuckerspiegel der Babys regelmässig bestimmt werden. Dazu waren bis...
Kosmischer Staub am Grund des Pazifischen Ozeans hat zu überraschenden Erkenntnissen über Supernovae geführt. Ein Team von ForscherInnen der Universität Wien, der ANU (Australian National University) in Canberra, der TU München und der Hebrew University Israel hat nun mit Hilfe der Beschleunigeranlage VERA (Vienna Environmental Research Accelerator) der Universität Wien einen wichtigen Baustein für das Verständnis der Elemententstehung geliefert. Die Ergebnisse sind soeben im renommierten Fachmagazin "Nature Communications" erschienen.

Am Ende der Lebenszeit eines großen Sterns steht die Supernova. Bei diesem Prozess zerstört sich der Stern selbst und leuchtet dabei kurz...
Pflanzen aktivieren bei Erhöhung der Umgebungstemperatur die gleiche Stressreaktion wie bei Lichtmangel. Zu dieser Erkenntnis kamen Carolin Delker und Marcel Quint vom Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle. Mit der in Cell Reports (doi: 10.1016/ j.celrep.2014.11.043) erschienenen Publikation haben die Hallenser Wissenschaftler einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung des zellulären Signalweges der pflanzlichen Temperaturregulation geleistet.

Widrige Lebensumstände stellen Herausforderungen an alle Lebewesen, auf die sie mit adäquaten Anpassungen reagieren müssen. Während Tiere sich einer feindlichen Umgebung oft durch simple Ortsveränderung entziehen kön...
Welche Funktion haben lichtempfindliche Proteine in einem Schadpilz, der Reispflanzen befällt? Forscher aus Würzburg und Sevilla haben diese Frage geklärt: Die Proteine bremsen die Keimung der Pilzsporen.

Fusarium fujikuroi: So heißt ein Pilz, der Reispflanzen infiziert. Er durchwuchert ihr Gewebe, lässt ihre Halme lang und schwach werden und sie schlimmstenfalls absterben. Falls die Pflanzen die Attacke des Parasiten überleben, bringen sie nicht den vollen Ertrag: Die Ernte kann dann bis zu 20 Prozent geringer ausfallen, wie das Internationale Reisforschungsinstitut (Philippinen) festgestellt hat.

Der Pilz befällt den Reis über die Körner oder die Wurzeln. Gel...
Künstliche Implantate wie Herzschrittmacher rufen oft Komplikationen hervor, weil der Körper sie als fremde Objekte erkennt. Forschende der ETH Zürich haben nun eine einfache Methode entwickelt, um mikrostrukturierte und dadurch besonders gut verträgliche Beschichtungen für solche Implantate herzustellen.

Das menschliche Immunsystem unterscheidet Körpereigenes von Körperfremdem. Was zur Abwehr von Krankheitserregern sehr nützlich ist, wird zum Problem, wenn ein Patient ein künstliches Implantat braucht, zum Beispiel einen Herzschrittmacher oder eine Herzpumpe. So reagiert der Körper in manchen Fällen mit einer Entzündung oder gar mit Abstossung des Geräts. Forschende ...
Duftrezeptor in Leberkrebszellen nachgewiesen

Terpene als Hauptbestandteil ätherischer Öle können das Wachstum verschiedener Krebszellen hemmen. Wie genau sie das tun, haben Bochumer Forscher um Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt jetzt an Leberkrebszellen genau untersucht. Sie konnten die molekularen Mechanismen aufklären, die bei Anwendung von (-)-Citronellal zu einem Wachstumsstopp der Krebszellen führten und wiesen nach, dass der Duftrezeptor OR1A2 die entscheidende Schaltstelle dafür ist. Der Duftrezeptor könnte künftig als Ziel für Diagnostik und Therapie des Leberkrebses dienen. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Journal Archives of Biochemistry and Biophysic...
Es ist das Gas, das mit fast 80 Prozent den Hauptbestandteil der Luft bildet: Stickstoff. Tagtäglich atmen wir mehrere tausend Liter davon ein. Das farb- und geruchlose Gas ist jedoch nicht nur in der Atmosphäre allgegenwärtig. Auch wir selbst und alle anderen Lebewesen bestehen zu einem erheblichen Teil aus Stickstoff – ohne ihn hätte sich das Leben auf der Erde vermutlich nie entwickelt.

Dabei weist der irdische Stickstoff eine recht charakteristische chemische Signatur auf, die ihn deutlich von Stickstoffvorkommen in anderen Regionen unseres Sonnensystems unterscheidet. Wie dieser einstmals auf die Erde gelangt ist, ist bislang jedoch ungeklärt. Mineralogen der Friedrich...
Einen Großteil der Energie, die das Herz für seine Pumpleistung braucht, erhält es aus der Fettverbrennung. Deshalb ist ein funktionierender Energiestoffwechsel, bei dem sich die Speicherung und der Abbau von Fettsäuren im Herzen die Waage halten, Voraussetzung für die Gesundheit. ForscherInnen der Arbeitsgruppe um Günter Haemmerle am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzen-Universität Graz haben dazu grundlegende neue Erkenntnisse gewonnen. Sie konnten erstmals zeigen, wie das Protein Perilipin 5 (PLIN5) den Fettstoffwechsel im Herzen reguliert. Die Forschungsergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe des renommierten Journal of Biological Chemistry (JBC) veröffe...
Schülerlabore für Chemie können jungen Leuten wissenschaftliche Erkenntnisse zur Energiewende vermitteln und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit unseren Ressourcen bewusst machen. Nach einer heute in Osnabrück vorgestellten und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit 65.000 Euro geförderten Erhebung des Agnes-Pockels-Schülerlabors der Technischen Universität (TU) Braunschweig erscheint das Thema Chemie und Energie gemessen an seiner Bedeutung für die Zukunft aber noch deutlich unterrepräsentiert. „Handlungsbedarf gibt es vor allem bei Experimenten zu Materialien, Katalyse und Ressourcenschonung“, so Petra Mischnick von der TU. Die Umfrage richtete sich an ...
Fast unbemerkt sind sie Teil unseres täglichen Lebens geworden: Nanopartikel führen in Kosmetika, Nahrungsmitteln und Medikamenten, aber auch in Katalysatoren zu besonderen Eigenschaften der Produkte. In den meisten Anwendungsgebieten werden die Nanopartikel in Flüssigkeiten aufgelöst, denn viele ihrer Eigenschaften entstehen an den Grenzflächen. Bisher konnten Wissenschaftler jedoch nur theoretisch modellieren, ob und wie sich die interne Struktur einer Flüssigkeit an der Oberfläche eines Nanopartikels verändert. Physikern der Universität Erlangen-Nürnberg ist nun erstmals der experimentelle Nachweis gelungen. Ihre Ergebnisse haben sie in dem Wissenschaftsjournal Science* veröffe...

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.