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Molekulare Prozesse in lebenden Zellen lassen sich am besten mithilfe hochauflösender Mikroskopie-Techniken beobachten. Trotz moderner technischer Neuerungen in der Mikroskopie gibt es nach wie vor Grenzen, die das Vordringen in molekulare Bereiche verhindern. Prof. Dr. Silvio O. Rizzoli und sein Team vom Exzellenzcluster und DFG-Forschungszentrum für Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben jetzt durch die Kombination zweier bildgebender Techniken ein neues Verfahren entwickelt, welche die Anwendbarkeit hochauflösender Mikroskopie für biologische Präparate und Fragestellungen erweitert. Mit dem neuen Bi...
Aktuelle Messdaten des IOW zeigen: Sauerstoffreiches Salzwasser aus der Nordsee hat das Gotland-Becken erreicht und verdrängt zum ersten Mal seit 2003 den Schwefelwasserstoff in den Tiefen der zentralen Ostsee.

Nach einer langen Phase von Sauerstoffmangel im Tiefenwasser der zentralen Ostsee zeigen die Ergebnisse der aktuellen IOW-Messkampagne vom 19.-30. Juli dieses Jahres, dass Sauerstoff-reiches Salzwasser die Tiefenbecken der zentralen Ostsee erreicht hat. Damit wird eine seit 2003 anhaltende Phase von Sauerstoffzehrung und zunehmender Schwefelwasserstoffbildung unterbrochen und die Lebensbedingungen höherer Lebewesen in diesen oft als „Todeszonen“ bezeichneten Bereichen...
Auf den Spuren der Safranwürze: Prof. Dr. Peter Beyer vom Institut für Biologie II der Universität Freiburg hat gemeinsam mit Prof. Dr. Giovanni Giuliano des Casaccia Research Centre in Rom/Italien und Forscherinnen und Forschern aus Saudi Arabien und Spanien ein Schlüsselenzym für die Synthese von Crocetin/Crocin, Pinocrocin und Safranal entdeckt. Diese Inhaltstoffe sind für Farbe und Aroma des Safrans verantwortlich. Das Enzym namens „Carotenoid Cleavage Dioxygenase 2” (CCD2) bewirkt die Synthese des Geschmacks des teuersten Gewürzes der Welt anhand der Spaltung eines Vorläufermoleküls. „Das bessere Verständnis der Biosynthese eröffnet uns Wege, die Inhaltsstoffe des Safra...
In einer Gewächshausspinne sind deutlich mehr Gene aktiv als im Menschen. Außerdem verfügt sie über alle wichtigen Gene, die auch die Embryonalentwicklung des Menschen vorantreiben. Das hat ein internationales Forscherteam unter der Führung von Wissenschaftlern des Göttinger Zentrums für Molekulare Biowissenschaften (GZMB) der Universität Göttingen herausgefunden. Mithilfe neuester Sequenziermethoden haben die Wissenschaftler alle aktiven Gene der Gewächshausspinne Parasteatoda tepidariorum entschlüsselt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift PLOS ONE erschienen.

Während im Menschen im Laufe seines Lebens etwa 25.000 Gene aktiv sind, verfügt die Spinne über bis ...
Als Badesalze oder Kräutermischungen sind sie frei im Internet erhältlich: Hinter diesen harmlosen Namen stecken aber oft Designerdrogen. Die Rauschmittel sind weltweit auf dem Vormarsch. Ihr Konsum steigt rapide an. Sie nachzuweisen und zu verbieten, ist oft ein schwieriges Unterfangen, da immer neue Substanzen auf den Markt kommen. Toxikologen der Saar-Uni arbeiten daran, diesen Drogen schneller auf die Spur zu kommen. So haben Forscher um Jessica Welter und Professor Hans Maurer ein Verfahren entwickelt, mit dem sich der Konsum der Designerdroge Camfetamin eindeutig nachweisen lässt. Ihre Arbeit wurde nun in der Fachzeitschrift „Analytical and Bioanalytical Chemistry“ veröffentlic...
Professur Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz macht die Impedanzspektroskopie für die Batteriediagnose in Elektrofahrzeugen nutzbar

Im Labor der Professur Mess- und Sensortechnik der Technischen Universität Chemnitz füllen sie halbe Schränke: Anlagen zur Impedanzspektroskopie, mit denen man unter anderem untersuchen kann, wie lange Batterien leistungsfähig sind. Der aktuelle Stolz der Elektrotechniker aber passt auf eine zehn mal fünf Zentimeter große Leiterplatte – den Chemnitzer Forschern ist es gelungen, die bisher Platz raubende Technik in handliches Format zu bringen und damit die Anwendung der Impedanzspektroskopie zur Batteriediagnose in Elektrofahrzeugen zu er...
Eine Untersuchung an DESYs Röntgenring PETRA III zeigt, wie spezielle Viren den lebensbedrohlichen Durchfallkeim Clostridium difficile abtöten. Die Studie von Forschern der Hamburger Niederlassung des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie, EMBL, enthüllt, wie bestimmte Enzyme dieser Viren ausgeschüttet werden, um die Zellwand der Bakterien aufzulösen. Die Arbeit eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Therapien mit sogenannten Bakteriophagen, also auf Bakterien spezialisierten Viren, wie das Team um EMBL-Gruppenleiter Rob Meijers im Fachjournal „PLoS Pathogens" schreibt.

„Angesichts wachsender Antibiotikaresistenzen können Bakteriophagen und i...
Die Weltmeere enthalten 95 Prozent der irdischen Wasserressourcen. Kein Wunder also, dass weltweit mehr und mehr Länder auf die Entsalzung von Meerwasser setzen, um kostbares Trinkwasser zu gewinnen. Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und der Aachener Verfahrenstechnik (RWTH Aachen University) gelang nun die Entwicklung einer umweltfreundlichen und zugleich sehr effizienten Technologie zur Wasserentsalzung. Das elektrochemische Verfahren basiert auf neuartigen Elektroden aus Kohlenstoff-Partikeln und ermöglicht eine kontinuierliche Regeneration der Elektroden während des laufenden Entsalzungsprozesses (Electrochemistry Commu...
Ein innovativer Filter ermöglicht es, Wasser so schnell, einfach und kostengünstig zu filtern, wie nie zuvor. Die Entwickler möchten ihn schon bald grossräumig in der Entwicklungshilfe einsetzen und suchen dafür Investoren.

Weltweit haben 780 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Laut der WHO sterben jährlich 3,4 Millionen Menschen an verschmutztem Wasser. Der ETH-Student Jeremy Nussbaumer hat sich zum Ziel gesetzt, zur Lösung dieses Problems beizutragen. Zusammen mit Forschern aus der Gruppe von Wendelin Stark, Professor für Funktionelles Material-Engineering, hat der 23-Jährige ein Jahr lang an einem Membran-Filter geforscht und einen Prototypen ent...
Neurowissenschaftlern aus Bonn und Heidelberg sind neue Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns gelungen. An Gewebeproben von Mäusen konnten die Wissenschaftler des DZNE und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) nachvollziehen, wie zwei bestimmte Proteine auf die Schaltzentrale des Gedächtnisses einwirken. Die Moleküle mit der Bezeichnung „CKAMP44“ beziehungsweise „TARP Gamma-8“, die in ähnlicher Form auch beim Menschen vorkommen, wirken auf die Verknüpfung von Nervenzellen und beeinflussen die Übertragung von Nervensignalen in den Hippokampus. Diese Hirnregion ist an Lernprozessen und an der Entstehung von Erinnerungen maßgeblich beteiligt. Die Studienergebnisse si...

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