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Unser Immunsystem muss zwischen Selbst und Fremd unterscheiden, um Infektionen bekämpfen zu können, ohne gleichzeitig auch die körpereigenen Zellen zu schädigen. Das Immunsystem verhält sich gegenüber den Körperzellen loyal, doch wie dies geschieht, ist nicht vollständig verstanden. Forscher des Departements Biomedizin von Universitätsspital und Universität Basel haben entdeckt, dass das Immunsystem einen molekularen biologischen Zeitmesser nutzt, um intolerante T-Zellen während ihrer Entwicklung auszusondern. Die neuen Erkenntnisse wurden in der Fachzeitschrift «Cell» veröffentlicht.

Ein funktionierendes Immunsystem verhält sich gegenüber dem körpereigenen Gewebe...
Bei der Entwicklung der Xenon-Kernspintomographie ist es Berliner Wissenschaftlern gelungen, winzige Pakete mit molekularen Sonden in Zellen der Blut-Hirn-Schranke einzuschleusen. Mit der neuartigen Diagnostik, die gerade auf dem World Molecular Imaging Congress in Seoul vorgestellt wurde, könnte man das neurologisch so bedeutsame Gewebe durchleuchten – und die „Zustellung“ von Medikamenten durch den Körper wie mit einem Tracking-System verfolgen.

Die neuartige Xenon-Diagnostik ist eine Weiterentwicklung der aus dem klinischen Alltag vertrauten Kernspintomographie, die derzeit weltweit in mehreren Arbeitsgruppen intensiv vorangetrieben wird. Der Gruppe um Leif Schröder am...
Die meisten Weine werden aus etwa 20 verschiedenen Rebsorten gekeltert, die alle ein typisches Aroma aufweisen. Verantwortlich dafür sind die Terpene, eine äußerst vielseitige chemische Stoffklasse, zu der auch Cholesterin und Östrogen zählen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM), der Hochschule Geisenheim und der Universität Bonn haben jetzt zwei Enzyme identifiziert, die bestimmen, wie hoch der Terpenanteil - und damit die Aromaintensität - in Weintrauben ist. Die Erkenntnisse könnten eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung von Rebsorten spielen.

Die meisten Weine werden aus etwa 20 Rebsorten gekeltert, die alle ein t...
Fracking und andere technische Fortschritte in der Öl- und Gaserschließung haben es in verschiedenen Gebieten der USA möglich gemacht, bislang nicht oder nicht rentabel nutzbare Öl- und Gasvorkommen zu erschließen. Ein internationales Forscherteam hat ein vermehrtes und ungewöhnliches Auftreten von Ozon-Grenzwertüberschreitungen in diesen Gebieten im Winter unter die Lupe genommen.

Das Streben nach Energie-Unabhängigkeit und die neuen technischen Möglichkeiten haben einen rasanten Anstieg der Öl- und Erdgasproduktion in den USA bewirkt. In manchen Produktionsgebieten scheint diese Entwicklung allerdings mit einer Verschlechterung der Luftqualität einherzugehen. „Ozon ...
Lithium-Schwefel-Batterien sind ein wesentlicher Hoffnungsträger der sich eher langsam entwickelnden Elektromobilität.

Hohe spezifische Energiedichten von über 600 Wh/kg werden für Li-S-Zellen zukünftig erwartet, was gegenüber Li-Ionen-Technologie mit max. 250 Wh/kg einer erheblichen Steigerung der Reichweite für Elektrofahrzeuge gleichkommen würde. Zugleich wird das teure Kathodenmaterial herkömmlicher Li-Ionen-Zellen durch kostengünstigen, ungiftigen und nahezu unbegrenzt verfügbaren Schwefel abgelöst. Weiterhin bestehen jedoch große Herausforderungen in der Umsetzung der Konzepte zu Hochenergiezellen mit genügender Zyklenstabilität.

Am Fraunhofer-Insti...
PTB-Forscher widerlegen die These, dass die Zerfallsrate manch radioaktiver Nuklide vom Abstand zwischen Erde und Sonne abhängt

Der Abstand zwischen Erde und Sonne hat keinen Einfluss auf die Zerfallsrate von radioaktivem Chlor. „Wieso sollte er auch?“, könnte man fragen, denn bekanntlich ist der Zerfall von Radionukliden verlässlich wie eine Schweizer Uhr. Doch US-amerikanische Wissenschaftler hatten kürzlich für Aufsehen gesorgt, als sie postulierten, die Zerfallsrate würde vom Fluss solarer Neutrinos und damit auch vom Abstand der Erde zur Sonne abhängen. Grundlage ihrer Vermutung waren unter anderem ältere Messdaten aus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (P...
Ein Netzwerk aus verschiedenen Sensoren soll zukünftig die illegale Herstellung von Bomben frühzeitig aufdecken. Spuren an Türklinken, im Abwasser oder auch in der Luft werden von den Sensoren detektiert und die Daten in einer Einsatzzentrale aggregiert. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF entwickelt hierfür eine bildgebende Lasertechnik, die eine genaue Lokalisierung der Gefahrstoffe ermöglicht. Vergangene Woche haben die Forscher ihre Sensortechnologie auf einem Testgelände in Südschweden demonstriert.

Mit nur wenigen Hilfsmitteln und leicht zugänglichen Materialien wie Kunstdünger können Terroristen relativ einfach Bomben herstellen. Nicht im...
Kleinste Strukturen exakt auf bestimmte Eigenschaften hin herstellen zu können spielt für verschiedene Anwendungen, beginnend in der Energieforschung bis hin zur Medizin, eine entscheidende Rolle. So zum Beispiel im Bereich der Sensorentwicklung oder auch bei Transportprozessen auf zellulärer Ebene. Eine spezifische Methode zur Herstellung solcher Gerüste aus Goldnanostrukturen haben Wissenschaftler der Fakultät für Chemie der Universität Göttingen entwickelt. Die Ergebnisse sind in der internationalen Ausgabe der Fachzeitschrift Angewandte Chemie erschienen.

Zentrales Element der von Prof. Dr. Philipp Vana und seinem Doktoranden Christian Rossner vom Institut für Physika...
Eine aktuelle Umfrage der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) unter ihren Mitgliedern belegt die derzeitige, sehr gute Stimmung in der chemischen Industrie. Die befragten Experten heben zudem die starke Innovationsfähigkeit der Verfahrenstechnik und ihre großen Innovationspotenziale hervor. Vorgestellt wurden die Ergebnisse der VDI-Umfrage im Rahmen der ProcessNet-Jahrestagung 2014 in Aachen.

„Gute Ausbildung, Interdisziplinarität, kreative Freiräume und lebendiger Erfahrungsaustausch sind unsere Stärken und bilden die Säulen für die Innovationspotenziale der deutschen chemischen Industrie“, erklärt Dr.-Ing. Claas-Jürgen Klasen, Vorsitzen...
Die Vorgehensweise der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS), sich am Ende des fünfjährigen Akkreditierungszyklus einer erneuten „Reakkreditierung“ stellen zu müssen, steht aufgrund des massiven Zeit- und Kostenaufwands bei akkreditierten Laboren heftig in der Diskussion. „Der Akkreditierungszyklus endet spätestens nach fünf Jahren mit dem Auslaufen der Akkreditierung und bedarf dann einer Reakkreditierung“, hat die DAkkS publiziert und damit gilt die Vorgehensweise schon seit 2010 – allerdings praktizierten bereits auch die Vorgängerstellen der DAkkS dieses Vorgehen. Nun werden zunehmend sehr kritische Stimmen laut.

Ein Labor klagt vor Gericht
Im Newsl...

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