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Ein Wissenschaftlerteam entwickelt unter Federführung der Universität Bonn ein neuartiges Detektionssystem, das Sicherheitslücken bei der Überprüfung von Luftfracht auf Sprengstoffe schließen soll. Mit dem System lassen sich Luftproben aus den Frachtbehältern absaugen und auf gasförmige Spuren von Gefahrstoffen untersuchen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Wissenschaftler mit rund drei Millionen Euro. Die Lufthansa Cargo, die Fraport AG und die Bundespolizei sind Partner im Projekt „ChemAir“.
Auf großen Flughäfen werden jährlich mehrere Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen. Was passiert, wenn eine Bombe hineingeschmuggelt wird? Im Jahr 2010 li...
Unsere Erbanlagen sind in den Genen festgelegt - aber welche Informationen umgesetzt werden, legen chemische Modifikationen der DNA fest. Eine neue Studie zeigt, welche Proteine diesen erweiterten genetischen Code lesen und weitergeben.
Die Eigenschaften aller Organismen sind in den Genen festgelegt - die Abfolge der vier Nukleinbasen Adenin, Guanin, Thymin und Cytosin in der DNA codiert in allen Zellen den Bauplan des Lebens. Aber um zu entscheiden, welches Gen wann aktiv ist, benötigt die Zelle noch eine zweite Informationsebene, die über den reinen Gencode hinaus reicht: Nur so können unterschiedliche Zelltypen spezifisch jeweils die Gene aktivieren, die für ihre Funktion wichtig...
Einer internationalen Forschergruppe gelingt durch den Einsatz von hocheffizienten Katalysatoren - anders als bisher üblich - die Gewinnung von Wasserstoff aus wässrigem Methanol schon unter milden Bedingungen. Damit macht die Forschung zur Nutzung von Wasserstoff, der als einer der interessantesten Energieträger der Zukunft gilt, einen großen Schritt in Richtung mobile Anwendungen. Das international renommierte Wissenschaftsjournal NATURE berichtet in seiner jüngsten Ausgaben ausführlich über die gemeinsamen Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern aus dem Rostocker LIKAT und Sassari (Italien).
Ohne Energie ist unser heutiges Leben kaum denkbar. Angesichts begrenzter natürlich...
Eine Prenylsynthase in Blattkäferlarven bildet, abhängig von Metallionen, die Vorstufen für Abwehrsubstanzen oder Juvenilhormone.
Einer biochemischen Besonderheit sind Max-Planck-Wissenschaftler aus Jena auf die Spur gekommen. Mit ihren Arbeiten gelang erstmals der Beweis einer ungewöhnlichen Regulation von Enzymen, die Reaktionen in einem der wichtigsten sekundären Stoffwechselwege, dem Terpenmetabolismus, katalysieren. In Meerrettichblattkäfern der Art Phaedon cochleariae kann ein und dasselbe Enzym, gesteuert durch Kobalt-, Mangan- oder Magnesiumionen, die Herstellung zweier völlig unterschiedlicher Substanzen einleiten: einmal die der Iridoide, also Wehrsubstanzen, mit denen ...
LMU-Forscher identifizieren einen neuen Signalweg, über den das Parkin-Gen Nervenzellen vor dem Absterben schützt.

Parkinson ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Parkinson-Kranke zittern unkontrolliert und verlieren an Beweglichkeit. Die Gesamtzahl der an Parkinson Erkrankten in Deutschland wird auf etwa 300.000 geschätzt. Meist tritt die Krankheit zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf. Ursache ist das Absterben von Nervenzellen (Neuronen) in einer Region des Mittelhirns, der sogenannten Substantia nigra, die in neuronale Schaltkreise zur Regulation der Motorik eingebunden ist. Bei etwa zehn Prozent der Fälle sind Genmutationen für die Parkinson-Erkrank...
Organische Materialien sind vergleichsweise schlechte elektrische Leiter. Unter bestimmten Umständen kann sich das allerdings deutlich ändern. Wie dies in einer zweidimensionalen Schicht genau funktioniert, haben jetzt Physiker der Universität Würzburg im Experiment aufdecken können.
Organische Halbleitermaterialien besitzen viele Vorteile: Sie können in großen Mengen preiswert synthetisiert werden, sie sind leicht zu verarbeiten, mechanisch flexibel und Ressourcen schonend. Ihr großflächiger Einsatz in technischen Anwendungen, wie beispielsweise in optoelektronischen Bauelementen, wird jedoch dadurch erschwert, dass sie den elektrischen Strom im Allgemeinen schlecht leiten. Un...
Sie saugen Unmengen an Öl oder organischen Lösungsmitteln auf, dabei sind sie fast so leicht wie Luft: hochporöse Feststoffe aus einem dreidimensionalen Geflecht von Kohlenstoff-Nanofasern. Chinesische Wissenschaftler stellen in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun ein einfaches Verfahren zur Herstellung dieser ultraleichten, flexiblen, feuerbeständigen Aerogele vor, das von bakterieller Cellulose als kostengünstigem Rohstoff ausgeht. Die faserigen Leichtgewichte können organische Schadstoffe aus verunreinigtem Wasser "heraussaugen" und könnten als Drucksensoren Einsatz finden.

Kohlenstoff-Aerogele sind aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften - geringe Dichte, hohe Poro...
Ein wichtiger Forschungserfolg für die Lebensmittelsicherheit: An der TU Wien ist es gelungen, jene Stoffwechselprodukte im Labor herzustellen, die Pflanzen, Tiere und Menschen aus Schimmelpilzgiften erzeugen.
Ob wir wollen oder nicht: Getreideprodukte, die wir tagtäglich zu uns nehmen, enthalten Schimmelpilzgifte, sogenannte Mykotoxine. Für die Messung ihrer Konzentration gibt es bereits etablierte Tests. Im Stoffwechsel werden die Toxine allerdings teilweise chemisch verändert, sodass sie bei Routineanalysen unerkannt bleiben. An der TU Wien ist es nun gelungen, diese sogenannten „maskierten Mykotoxinie“ im Labor zu synthetisieren. Nur dadurch erhält man ausreichende Mengen a...
Arzneimittelrückstände im Wasser können Menschen gefährlich werden. Da diese Moleküle wasserlöslich sind, werden sie seit einigen Jahren verstärkt im Grundwasser nachgewiesen. Aufgrund der Winzigkeit dieser Spurenstoffe ist eine Filtration oft schwierig. Mit neuen Membranen der Polymerforscher des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) könnten die Spurenstoffe aus dem Wasser entfernt werden.
Mit den neu entwickelten zweifach-schaltbaren Membranen könnte es zukünftig möglich sein, je nach Porengröße unterschiedliche Biomoleküle, zum Beispiel Hormone, Eiweiße oder Nukleinsäuren (DNA) zu filtrieren. Somit bietet sich neben der Wasserreinigung ein weiterer möglicher Einsatz im...
Pilze sind eine Art natürliche Putzkolonne für das Ökosystem. Sie bilden Enzyme, die Schadstoffe abbauen können. So sind sie in der Lage, sowohl natürliche als auch vom Menschen erzeugte Gifte in harmlose Verbindungen umzusetzen. Sie können beispielsweise dabei helfen, synthetische Farbstoffe abzubauen, die bei der Herstellung von Textilien in großen Mengen anfallen. Prof. Dr. Dietmar A. Plattner, Dr. Klaus Piontek und Eric Strittmatter vom Institut für Organische Chemie der Universität Freiburg haben die dreidimensionale atomare Struktur eines solchen Enzyms, einer farbstoffabbauenden DyP Peroxidase, aufgeklärt. Die Ergebnisse wurden in Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen vom Int...

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