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Neue Erkenntnisse über das frühe Leben auf der Erde: Forschungsergebnisse zeigen, dass die Isotopenzusammensetzung von Uran Rückschlüsse auf die mikrobiologische Aktivität in der frühen Erdgeschichte zulässt. Das sind die neuesten Ergebnisse des internationalen Forschungsteams unter Beteiligung von Dr. Nadja Neubert und Prof. Dr. Stefan Weyer vom Institut für Mineralogie der Leibniz Universität Hannover. In einer Publikation in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)“ stellt das internationale Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Hannover, Lausanne und Arizona jetzt eine Methode vor, bei der die Isotope von Uran ...
Ulmer AIDS-Forscher haben ein körpereigenes Peptid entdeckt, das die Infektion mit dem HI-Virus blockiert, indem es an einen bestimmten Zellrezeptor bindet. Darüber hinaus ist eine fehlerhafte Signalgebung an diesem Rezeptor mit Erkrankungen wie Krebs oder Asthma assoziiert. Und damit nicht genug: Das Peptid eignet sich womöglich auch als Biomarker bei Nierenerkrankungen.

Der menschliche Körper ist eine Fundgrube für bisher unbekannte Wirk- und Hemmstoffe. Nun haben Wissenschaftler um die Ulmer AIDS-Forscher Professor Jan Münch und Dr. Onofrio Zirafi ein körpereigenes Peptid isoliert, das die Infektion mit HIV-1 blockiert, indem es an einen bestimmten Rezeptor auf der Zello...
Zellen im Blutgefässsystem von Wirbeltieren können mit sich selbst verschmelzen. Diesen Prozess, der auftritt, wenn ein Blutgefäss nicht mehr benötigt und zurückgebildet wird, hat das Forschungsteam von Prof. Markus Affolter am Biozentrum der Universität Basel erstmals auf zellulärer Ebene beschrieben. Die Ergebnisse der Studie sind im Fachjournal «PLoS Biology» veröffentlicht.

Blutgefässe bilden das Versorgungsnetzwerk des menschlichen Organismus. Sie versorgen ihn mit Sauerstoff und Nährstoffen bis in den letzten Winkel jedes Körperteils. Forschungsarbeiten über das Blutgefässsystem konzentrierten sich bislang in erster Linie auf die Bildung eines solchen Netzwerk...
Sind Menschen an einem bösartigen Tumor erkrankt, können sich überall in ihrem Körper Metastasen bilden, die die Heilungschancen häufig erheblich verschlechtern. Wie die Absiedlungen der ursprünglichen Geschwulst genau entstehen, untersuchten Wissenschaftler des Instituts für Molekularbiologie und Dr. Alexander Carpinteiro, Oberarzt der Klinik für Hämatologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und berichten darüber im Fachmagazin Embo Molecular Medicine.

Die Forscher analysierten in einer vorklinischen Studie, wie sich die Zellen des Primärtumors in anderen Geweben ansiedeln und eine Metastase bilden. ...
Antikörpertherapien werden häufig gegen Krebs, Entzündungs- und Infektionskrankheiten angewendet. Antikörper reagieren spezifisch auf bestimmte Erreger (z.B. Krebszellen oder infektiöse Mikroorganismen), die sie direkt oder mithilfe des Immunsystems des Patienten neutralisieren. Das menschliche Immunsystem bildet Antikörper gegen viele Erkrankungen. Während die Antikörper zahlreiche Viren und Bakterien wirkungsvoll erkennen und zerstören können und so leichtere Erkrankungen wie Grippe oder Erkältungen aus eigener Kraft bekämpfen, sind sie gegen schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs machtlos.

Aus diesem Grund werden zusätzlich künstliche Antikörper produziert, (meist...
Astronomen ist es mit dem Exoplanetenjäger HARPS am La Silla-Observatorium der ESO in Chile erstmals gelungen, das Spektrum, das von einem Exoplaneten reflektiert wurde, im sichtbaren Licht nachzuweisen. Diese Beobachtungen brachten auch neue Eigenschaften des untersuchten Exoplaneten zum Vorschein - 51 Pegasi b, der erste Exoplanet, der um einen normalen Stern entdeckt wurde. Die Ergebnisse sind wegweisend für die Zukunft dieser Technik, insbesondere in Hinblick auf die Einführung von Instrumenten der nächsten Generation am VLT, wie beispielsweise ESPRESSO, und zukünftigen Teleskopen wie dem E-ELT.

Der Exoplanet 51 Pegasi b [1] befindet sich etwa 50 Lichtjahre von der Erde e...
Berliner Wissenschaftler haben eine völlig neue Klasse von Wirkstoffen erfunden: Die „Proteo-Mimetika“ ahmen bestimmte Strukturmotive großer Eiweißmoleküle nach und können zugleich Zellwände durchdringen. Die Forscher vom Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) sind damit als erste in der Lage, einen in allen Organismen weit verbreiteten Typus von Protein-Protein-Wechselwirkungen zu adressieren. In einer ersten Demonstration im Labor konnten sie mit einem der neuen Wirkstoffe die Ausbreitung aggressiver Brustkrebszellen stoppen. Veröffentlich wurde die Arbeit im Fachmagazin PNAS.

Die meisten der heutigen Medikamente zielen auf leicht erreichbare Strukturen ...
Einem lange umstrittenen Rätsel der Zellmembran kam man an der TU Wien auf die Spur: Die molekularen Flöße, sogenannte „Lipid Rafts“, die angeblich über die Membran der Zelle wandern, gibt es nicht.

Wie ein Floß, das durch das Wasser gleitet, sollen sich winzige Gebilde aus Fettmolekülen und Proteinen angeblich ihren Weg durch unsere Zellmembranen bahnen. Diese „Raft-Hypothese“ galt seit Jahren als weitgehend akzeptiert. Untersuchungen an der TU Wien zeigen nun allerdings: In lebenden Zellen gibt es die lange gesuchten „Lipidflöße“ gar nicht. Dieses Ergebnis wurde nun im Fachjournal „Nature Communications“ publiziert.

Die Zellmembran ist im Fluss...
Max-Planck Forscherin Buhalqem Mamtimin bestimmt, wie viel Stickoxid von landwirtschaftlich genutzten Oasen an die Atmosphäre abgegeben wird

Um Aussagen über aktuelle und zukünftige Luftverschmutzungen zu treffen, verwenden Wissenschaftler Modelle, die die Erdatmosphäre simulieren. In diese Modelle fließen viele Informationen wie meteorologische Daten über Temperatur, Feuchte oder Luftströmung ein. Hinzu kommen auch möglichst präzise Werte über Emissionen von Spurengasen wie Ozon oder Stickoxiden, die die Luftqualität beeinflussen. Vereinfacht kann man sagen, dass die Aussagen des Modells desto zuverlässiger werden, je genauer die zugrunde liegenden Daten sind.
Jede Wunde muss sich schließen, damit wir nicht verbluten oder uns eine Infektion zuziehen. Wie die Hautzellen die offenen Stellen in der Haut verschließen, war über viele Jahre nicht bekannt. Wissenschaftler der Goethe Universität Frankfurt haben nun zusammen mit Kollegen des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und der Universität Zürich die Fusion der Hautzellen auf molekularer Ebene untersucht. Sie verhalten sich dabei wie ein molekularer Reißverschluss, berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Cell Biology”.

Als Modellsystem wählten Mikhail Eltsov und Kollegen Embryonen von Fruchtfliegen. Ähnlich wie der Mensch, haben di...

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