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Ein Löffel Zucker, eine Prise Salz und ein Schluck Alkohol – das sind die Zutaten, aus denen Wissenschaftler eine neue Klasse robuster nanoporöser metall-organischer Gerüste herstellen. Allerdings ist der Zucker kein Haushaltszucker sondern γ-Cyclodextrin, das aus dem nachwachsenden Rohstoff Maisstärke gewonnen wird. Wie J. Fraser Stoddart und ein Team aus Wissenschaftlern von der Northwestern University in Evanston (IL, USA), der University of California in Los Angeles (USA) sowie der University of St. Andrews (Großbritannien) in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, könnte dieses einfache Rezept der Auftakt für eine neue Klasse biokomp...

Bisang gingen die Wissenschaftler davon aus, dass sich die ferne Vergangenheit unseres Planeten in vielerlei Hinsicht deutlich von der aktuellen Welt unterscheidet, wie z. B. bezüglich des Kohlenstoffdioxidgehalts (CO2). Nach Ansicht der Forscher lag dieser in früheren Zeiten zwischen 8 und 22 Mal höher als heute. Insbesondere hinsichtlich des Oberordoviziums (Hirnantium), das sich durch eine ausgeprägte Eiszeit auszeichnete, sehen sich die Wissenschaftler einem Paradox gegenüber:
Auf den ersten Blick scheint eine solche Eiszeit unmöglich zu sein, wenn man davon ausgeht, dass ein hoher CO2-Gehalt notwendigerweise mit einem "...

Nanostrukturierte Oberflächen kontrolliert und mit hoher Präzision herstellen zu können, bis hin zu makroskopischen Flächen von mehreren Quadratzentimetern – dies ist eine Kernkompetenz von Prof. Dr. Andreas Fery und seinem Team am Lehrstuhl Physikalische Chemie II der Universität Bayreuth. Gemeinsam mit Partnern an der Universität Vigo sind die Bayreuther Wissenschaftler jetzt auf eine zukunftsweisende Anwendung gestoßen: Oberflächen lassen sich gezielt so strukturieren, dass sie die Erforschung von Molekülstrukturen erheblich voranbringen. In der Zeitschrift "Chemical Science" haben sie über ihre Entdeckung berichtet.
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Vier Tonnen wiegt das leistungsstärkste Massenspektrometer Deutschlands, das die Forscher der Max-Planck-Forschungsgruppe „Marine Geochemie“ unter der Leitung von Dr. Thorsten Dittmar heute an der Universität Oldenburg in Betrieb genommen haben. Sein vollständiger Name: Fouriertransformations-Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometer (FT-ICR-MS). Für den Koloss wurde am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) ein Labortrakt neu eingerichtet. „Das Gerät ist in der Meeresforschung einmalig. Wir können damit die Masse der Moleküle auf ein Zehntausendstel Dalton, das ist weniger als die Masse eines Elektrons, genau bestimmen un...
Große Hoffnungen ruhen auf der Elektrochemie. Einige Zeit lang unbeachtet, steht dieses Fachgebiet derzeit im Rampenlicht. Zum Speichern von Strom und für die Energieversorgung müssen bessere Batteriesysteme und Brennstoffzellen erforscht und entwickelt werden. Elektrochemiker betreiben intensiv Grundlagen- und Anwendungsforschung, um diese Ziele in absehbarer Zukunft zu erreichen. Auf der Tagung „Electrochemistry 2010“ vom 13. bis 15. September an der Ruhr-Universität Bochum berichten Forscher – vornehmlich aus Deutschland und dem europäischen Ausland – über aktuelle Forschungsergebnisse. Aus dem Motto der Tagung „From microscopic...
Weltweit erste OLED-Leuchte funktioniert mit Wechselstrom / Philips und TU Braunschweig präsentieren vom BMBF geförderte Technik

Während klassische Glühlampen gerade nach und nach hier zu Lande aus den Wohnzimmern verschwinden, vermelden Forscher einen wichtigen Erfolg auf dem Weg zur Beleuchtung der Zukunft. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist es Wissenschaftlern der Philips Technologie GmbH in Aachen und der Technischen Universität Braunschweig gemeinsam gelungen, die weltweit erste mit Wechselstrom betriebene OLED-Leuchte zu entwickeln. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt – hin zu einer eff...
Die Krankheitserreger unter den Bakterien haben eine Bandbreite von Mechanismen entwickelt, um sich gegen das Immunsystem ihrer Wirtsorganismen zu schützen. Besonders gewieft agieren Mykoplasmen, die bakteriellen Krankheitserreger: Sie verwirren das Immunsystem dadurch, dass sie ihre Oberflächenproteine mit sehr hoher Frequenz ändern. Eine aktuelle Studie der Forschungsgruppe von Renate Rosengarten und Rohini Chopra-Dewasthaly an der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat überraschende, neue Details zu dieser Strategie aufgedeckt. Die Ergebnisse wurden als Titelgeschichte in der Septemberausgabe des „Journal of Bacteriology“ veröffentlicht....
Weshalb haben manche Menschen einen zu hohen Cholesterinspiegel und erleiden einen Herzinfarkt, während andere offenbar geschützt sind? Forscher in Dänemark und Deutschland haben darauf jetzt eine Antwort gefunden: „schuld“ ist ein Gen. Es tritt in verschiedenen Varianten auf – eine Variante des Gens schützt, die andere nicht. Forscher um Prof. Anders Nykjaer von der Universität Aarhus, Dänemark sowie Prof. Thomas Willnow vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin konnten zeigen, dass das fragliche Gen bestimmt, wieviel Cholesterin die Leber ins Blut freisetzt (Cell Metabolism, doi: 10.1016/j.cmet.2010.08.006)*.
Ein kleines RNA-Molekül bestimmt darüber, ob Lungenkrebszellen invasiv wachsen und Metastasen bilden. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Universitätsmedizin Mannheim entdeckten dies an Tumorzellen in der Kulturschale und erkannten darüber hinaus, dass auch bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs gilt: Je weniger der Micro-RNA die Tumorzellen produzieren, desto häufiger kommt es zu Metastasen.
Eine Krebserkrankung wird lebensgefährlich, wenn Tumorzellen beginnen, sich vom ursprünglichen Krebsherd abzulösen. Über Lymph- oder Blutbahnen wandern sie in andere Gewebe ein und wachsen dort zu Metastasen heran. Di...
Eine Hälfte des diesjährigen Preises der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) geht an Dr. Marianne Matzke vom Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT) der Universität Bremen. Marianne Matzke promovierte 2008 im Rahmen des von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Promotionskollegs „Toxische Kombinationswirkungen“ bei Professor Juliane Filser, war anschließend in leitender Funktion an mehreren Drittmittelvorhaben im UFT beteiligt und forscht derzeit an der Universität Göteborg in Schweden.

Der mit 1.500 € dotierte Preis wird für einen 2009 ...

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