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Dass Stress im Körper Entzündungsreaktionen auslösen und krank machen kann, ist in der Medizin längst bekannt. Wissenschaftler der Universitäten Ulm und Wien haben nun herausgefunden, warum Stresshormone wie das Cortisol zudem einen massiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel haben. Sie sind dabei auf einen molekularen Mechanismus gestoßen, der die Entstehung von Übergewicht und Diabetes im Alter erklären kann.

Dass Stress im Körper Entzündungsreaktionen auslösen und krank machen kann, ist in der Medizin längst bekannt. Wissenschaftler der Universitäten Ulm und Wien haben nun herausgefunden, warum Stresshormone wie das Cortisol zudem einen massiven Einfluss auf den Fettsto...
Die Emission von Elektronen aus einem Material unter Beleuchtung, die Photoemission, war in der Geschichte der Physik ein wichtiges Element, um die Entwicklung der Quantenmechanik voranzutreiben. Wissenschaftlern des Lehrstuhls für Laserphysik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es nun gelungen, die Photoemission von scharfen Metallnadeln in bisher nicht erreichtem Ausmaß zu kontrollieren. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.

Für dieses sogenannte Zwei-Farben-Experiment schickten die Forscher – Dr. Michael Förster, Timo Paschen, Dr. Michael Krüger und Prof. Dr. Peter Ho...
Ein Forscherteam am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) konnte erstmals aufklären, wie kleine RNA Fragmente in der Zelle zu einem effektiven Sicherheitsystem gegen Genomparasiten generiert werden, wie das Fachjournal Nature in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

Wäre unser Erbgut ein Haus, so wären neben den offiziellen Bewohnern auch jede Menge Hausbesetzer zu Gange. Ein sehr großer Teil—beim Menschen sind es fast 50% des Genoms—wird von egoistischen Genen wie Transposons bevölkert. Diese auch als springende Gene bezeichneten Genomparasiten sind Überbleibsel aus evolutionärer Vorzeit, die eingebettet in un...
Dem Forscherteam um Anton Zeilinger ist es gelungen, zwei neue Rekorde beim Experimentieren mit verdrehten Lichtteilchen aufzustellen. Zum einen konnten sie zeigen, dass die Verdrehung von Licht selbst über eine Distanz von 143 Kilometer aufrechterhalten bleibt, was zukünftige Datenübertragung revolutionieren könnte. Andererseits haben sie es in Zusammenarbeit mit australischen Wissenschaftern geschafft, einzelne Lichtquanten stärker zu verdrehen als je zuvor und diese zudem mit einem zweiten Teilchen zu verschränken. Auch diese Ergebnisse, veröffentlicht im renommierten Fachmagazin PNAS, weisen auf in Zukunft mögliche vergrößerte Speichermöglichkeiten auf einzelnen Lichtquanten h...
Manche Kinder leiden unter völlig zersausten Haaren, die sich partout nicht kämmen lassen. Im Deutschen trägt das Phänomen den treffenden Namen „Syndrom der unkämmbaren Haare“ oder auch „Struwwelpeter-Syndrom“. Forscher der Universitäten Bonn und Toulouse haben Mutationen in drei Genen identifiziert, die dafür verantwortlich sind. Insgesamt waren an der Arbeit Wissenschaftler aus acht Ländern beteiligt. Die Ergebnisse sind heute im American Journal of Human Genetics erschienen.

Dass Kinder nicht immer einfach zu frisieren sind, wissen wohl viele Eltern aus eigener Erfahrung. Doch mit Geduld und starken Nerven lassen sich in aller Regel auch die hartnäckigsten Knoten l...
Die Reaktion einzelner Zellen auf eine Infektion mit Bakterien analysieren: Das geht mit einer neuen Technik, die ein Würzburger Forschungsteam in „Nature Microbiology“ präsentiert. Sie gewährt auch gleich überraschende neue Einblicke in die Welt der Salmonellen.

Infektionskrankheiten zählen nach wie vor zu den weltweit häufigsten Todesursachen. Um neue Therapiemöglichkeiten oder Impfungen zu entwickeln, will die Wissenschaft noch besser als bisher verstehen, wie Viren, Pilze und Bakterien den Menschen krank machen.

Ein Spezialfall dabei sind Salmonellen und andere Bakterien, die in die Zellen des Menschen eindringen können und sich dort vermehren. Hier richtet die ...
Eine weltweit einzigartige an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) entwickelte Untersuchungsmethode vereint die Vorteile von Mikroskop und Massenspektrometer: Mit dem neuen Gerät, das die Arbeitsgruppe des Chemikers Prof. Dr. Bernhard Spengler in der aktuellen Ausgabe von „Nature Methods“ vorstellt, lassen sich unzählige Stoffe dank Massenspektrometrie in biologischem Gewebe nachweisen und in ihrem chemischen Aufbau entschlüsseln. Gleichzeitig gelingt wie mit einem Mikroskop die bildliche Darstellung der Stoffe in ihrer Anordnung – erstmals auch innerhalb einzelner Zellen. Bereits jetzt profitieren unterschiedliche Disziplinen innerhalb des lebenswissenschaftlichen Schwerpun...
Magnete sind nicht überall gleich magnetisch, sondern zerfallen automatisch in kleinere Bereiche, sogenannte magnetische Domänen. Von besonderer Bedeutung sind die Wände zwischen den Domänen: Von ihnen hängen die magnetischen Eigenschaften des Materials ab. Ein Forschungsteam aus der Materialwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) arbeitet daran, Domänenwände künstlich zu erstellen, um das Verhalten von Magneten im Nanometermaßstab kontrolliert zu ändern. Langfristig könnte diese Methode auch für eine schnelle und energieeffiziente Datenübertragung genutzt werden. Die Forschungsergebnisse erschienen kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „Scienti...
Kurkuma, auch bekannt unter den Namen Gelber Ingwer, Safranwurz oder Gelbwurz, ist Hauptbestandteil in jedem Currypulver. Schon seit Langem werden dieser beliebten Gewürzmischung, die nach unterschiedlichsten Rezepturen aus einer Vielzahl von Zutaten hergestellt wird, auch heilende Kräfte nachgesagt. Insbesondere für den Kurkuma-Inhaltsstoff Kurkumin, der verantwortlich ist für die typisch gelbe Curry-Farbe, belegen verschiedene Studien eine heilsame Wirkung.

„Wir konnten nachweisen, dass Kurkumin nicht nur unspezifisch wirkt, sondern ganz gezielt antientzündliche Wirkung entfaltet. Anhand von Versuchsreihen an Zellmodellen können wir belegen, dass das Gewürz wie Kortison ge...
Einen Wirkstoff erst am Zielort, etwa einem Tumor, aus harmlosen Einzelteilen zusammenzusetzen, würde helfen, die Nebenwirkungen einer Therapie zu beschränken. Britische und malaysische Wissenschaftler stellen in der Zeitschrift Angewandte Chemie jetzt einen neuen, ungiftigen Katalysator aus Kupfernanopartikeln vor, mit dem sich Bausteine spezifisch und selektiv in einem lebenden System verknüpfen lassen. Sie konnten zeigen, dass es auf diese Weise möglich ist, einen Anti-Tumorwirkstoff aus zwei inaktiven Komponenten in situ herzustellen.

Chemische Reaktionen, die zelluläre Vorgänge nicht stören, sind wichtig für die Erforschung biologischer Funktionen im nativen Umfeld. Die s...

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