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Krebszellen im Körper finden und zugleich erkennen, ob sie gefährlich sind – diesem Traum sind Forscher der Jacobs University in Bremen und des Leibniz-Instituts für molekulare Pharmakologie in Berlin nun einen großen Schritt näher gekommen. Sie haben eine Methode entwickelt, um mit hoher Empfindlichkeit Substanzen abzubilden, die bösartige Tumore anzeigen.

Die Magnetresonanztomographie, kurz MRT, gehört heutzutage zum medizinischen Alltag. Mit Hilfe von Magnetfeldern liefert sie Bilder vom Inneren des menschlichen Körpers. Diese können beispielsweise helfen, krankhafte Veränderungen der Organe oder Tumore zu erkennen. Dass es bei der Visualisierung ganz entscheidend auf d...
Ein neuartiger Schalter auf Nanometer-Skala wurde von einem internationalen Forschungsteam vorgestellt. Mit einem einzigen Elektron kann man den Zustand des Schalters gezielt verändern.

Ohne Transistoren läuft in der Elektronik gar nichts. Sie sind die fundamentalen Bauteile, auf denen die logischen Schaltungen in unseren Computerchips beruhen. Normalerweise bestehen sie aus Siliziumkristallen, dotiert mit anderen Atomsorten. Einem österreichisch-schweizerischen Forschungsteam (TU Wien, Universität Wien, Universität Zürich, IBM Zürich) gelang es nun, einen Transistor zu entwickeln, der auf grundlegend andere Weise funktioniert und nur aus einem einzigen Molekül besteht. Statt ...
In ihrem neuesten Positionspapier stellt die Deutsche Gesellschaft für Katalyse (GeCatS) die Bedeutung selektiver Oxidationsreaktionen dar und weist gleichzeitig auf wachsende Lücken in der deutschen Forschungslandschaft in diesem Bereich hin.

Ohne selektive Oxidation ist die Entwicklung neuer Technologien, wie sie im Kontext der Bioökonomie, aber auch der Energiewende benötigt werden, nicht denkbar. Die Experten sehen jedoch einen gravierenden Mangel an wissenschaftlichen Nachwuchs, der sich dem sehr komplexen und scheinbar „reifen“ Forschungsgebiet widmet. Sie fordern daher eine übergreifende Förderstrategie, die auf zentrale Produkte aus unterschiedlichen Quellen statt au...
Heidelberger Wissenschaftlern sind einem Impfstoff gegen Malaria ein kleines Stück näher gekommen: Es gelang ihnen, Malaria-Erregern einen Teil des Genoms mit mehr als 200 Genen zu amputieren. Die gentechnisch veränderten Parasiten können sich im Wirtskörper nicht mehr vollständig entwickeln und sind daher ein leichtes Ziel für das Immunsystem. Eine Impfstudie mit Mäusen brachte trotzdem keinen 100-prozentigen Erfolg. Zwar waren die meisten geimpften Tiere anschließend vor Infektionen geschützt, ein kleiner Teil der abgeschwächten Parasiten schaffte es allerdings, den Schaden am Erbgut zu kitten. Sie verwendeten dazu einen Reparaturmechanismus, mit dem man bei den Erregern nicht g...
Sie sind unsichtbar und wegen ihrer niedrigen Konzentrationen nur schwer zu messen, doch im Wasser gelöste Spurenstoffe wie Eisen, Cadmium oder Kupfer bilden wichtige Grundlagen des Lebens im Ozean. Seit sieben Jahren untersucht das internationale Forschungsprogramm GEOTRACES ihre genaue Herkunft und ihre Verteilung in den Weltmeeren. Eine noch bestehende große Datenlücke im Südatlantik soll jetzt mit einer Expedition des deutschen Forschungsschiffs METEOR geschlossen werden. Sie wird geleitet vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.

Wer denkt bei Kupfer, Mangan oder Cadmium schon an Nahrung? Im Gegenteil: Cadmium ist für Menschen und marine Organismen in höheren K...
Unser Sehsinn beruht auf exakt choreographierten, ultraschnellen Molekülbewegungen.
Die Aufnahme von Licht durch Pigmente in der Netzhaut, die man Rhodopsin oder auch Sehpurpur nennt, ist die Grundlage unseres Sehsinns. Neue Experimente von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie und der University of Toronto haben gezeigt, dass der erste photochemische Schritt dieses Prozesses an der fundamentalen molekularen Geschwindigkeitsgrenze abläuft. Die Ergebnisse wurden heute online in der Fachzeitschrift Nature Chemistry vorgestellt.

Der Chromophor im Rhodopsin, Retinal oder auch Vitamin-A-Aldehyd genannt, leitet seine Lichtempfindlichkeit aus ei...
Chemiker der Universität Konstanz entwickelten eine trickreiche Methode, um katalytische Reaktionen zur Kunststoffherstellung zu beschleunigen. Dadurch wurde es erstmalig möglich, Kunststoff-Molekülketten aus den Bausteinen sogenannter Allyl-Monomere zu erzeugen. Die Konstanzer Methode basiert auf der Einbindung einer zweiten reaktiven Gruppe in die Molekülkette. Die Forschungsergebnisse werden vom renommierten Wissenschaftsjournal „Angewandte Chemie“, das sie in seiner Ausgabe vom 13. November 2015 veröffentlicht hat, als „Very Important Paper (VIP)“ eingestuft. „Weniger als 5 Prozent unserer Manuskripte erhalten solch eine positive Bewertung“, informiert die Redaktion von ...
Fahrzeuge. Abgesehen von diesen zukünftigen Anwendungen ist Wasserstoff bereits heute ein wichtiger industrieller Rohstoff, der in großen Mengen zur Produktion von Ammoniak – einer wichtigen Vorläufersubstanz in der Düngemittelindustrie - eingesetzt wird. Weltweit geschieht die Wasserstoffproduktion jedoch immer noch größtenteils mit Hilfe konventioneller Technologien, wie etwa der Dampf-Methan-Reformierung, wofür Erdgas als Ausgangsmaterial benötigt wird. Dabei werden beträchtliche Mengen an Kohlendioxid freigesetzt. Kohlendioxid-Emissionen der Ammoniakindustrie allein belaufen sich gegenwärtig auf etwa 200 Millionen Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich: Die Kohlendioxid-Emissionen de...
Ein internationales Forschungsteam hat die weltweit erste permanent poröse Flüssigkeit entwickelt. Dazu verbanden sie leere starre Molekülkäfige an den Ecken mit Molekülen, die einerseits als Flüssigkeit wirkten, andererseits aber nicht in die Käfige eindrangen. Das neue Material kombiniert die Vorteile einer Flüssigkeit mit denen eines festen Adsorbtionsmittels und könnte als flüssiger Filter in der Industrie Anwendung finden.

Die Forschungsergebnisse, über die die Fachzeitschrift Nature aktuell berichtet, entstanden unter Federführung von Forschenden der Queens University Belfast in Nordirland. Beteiligt waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Christian-Albrec...
Eine neue hochauflösende Methode, mit der man erstmals die Wechselwirkung eines Rezeptors mit zwei Liganden gleichzeitig präzise messen kann, hat eine internationale Forschergruppe entwickelt. Die Methode basiert auf der Rasterkraftmikroskopie.

FRANKFURT. Um Signalwege in Organismen zu verstehen, müssen Forscher die Funktion einer Vielzahl verschiedener Rezeptoren in der Zellmenbran entschlüsseln. Dies wird dadurch erschwert, dass die Rezeptoren ungleichmäßig verteilt sind und oft mehr als eine Sorte von Molekülen (Liganden) binden können. Außerdem kann ein Rezeptor denselben Liganden stark, schwach oder gar nicht binden. Eine neue hochauflösende Methode, mit der man erstmal...

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