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Bochumer Forscher haben in Muskelzellen der menschlichen Bronchien zwei Typen von Riechrezeptoren entdeckt. Einer der Rezeptoren reagiert auf den fruchtigen Duft Amylbutyrat. Bindet der Riechstoff an den Rezeptor, entspannt das die Muskeln und erweitert die Bronchien – ein potenzieller Ansatz für die Asthmatherapie. Das Team der Ruhr-Universität Bochum berichtet die Ergebnisse gemeinsam mit Kollegen verschiedener Kliniken in Bochum, Köln und Herne in der Zeitschrift „Frontiers in Physiology“.

In den Muskelzellen der menschlichen Bronchien haben Forscher zwei Typen von Riechrezeptoren entdeckt. Aktivieren die passenden Düfte diese Rezeptoren, erweitern oder verengen sich die ...
Langgestreckte Fasern (Fibrillen) des Beta-Amyloid-Proteins bilden die typischen senilen Plaques im Gehirn von Alzheimer-Patienten. Einem europäischen Forscherteam ist es jetzt zeitgleich mit einem US-amerikanischen Team gelungen, die Struktur des für die Krankheit bedeutendsten Beta-Amyloid-Peptids 1–42 mit atomarer Auflösung aufzuklären. Dies erleichtert die gezielte Suche nach Arzneistoffen zur Behandlung der Alzheimer-Demenz.

Weltweit sind mindestens 60 Prozent der Demenzerkrankungen auf die Alzheimer-Krankheit zurückzuführen. Sie verursacht enormes menschliches Leid und bringt hohe Kosten mit sich. Heilung oder eine ursächliche Therapie gibt es bis heute nicht. Unter and...
 Zu alarmierenden Ergebnissen kommt die Untersuchung von Mikroplastik im Sediment von Elbe, Weser, Trave, der Boddengewässer und der Nord- und Ostsee: Mikroplastik bindet deutlich mehr Schad- und Giftstoffe im Sediment als bisher vermutet. Die kleinen Plastikteilchen sind um das Drei- bis Vierfache stärker belastet als das ohnehin schon kontaminierte Sediment. Die größte Schadstoffbelastung wurde nahe der Kläranlage Lübeck gemessen.

Seit 2015 untersucht ein Forscher-Team um Prof. Dr. habil. Gesine Witt von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt...
Lithium-Ionen-Akkus könnten ihre Kapazität um das Sechsfache erhöhen, wenn ihre Anode statt aus Graphit aus Silizium bestünde. Ein Team vom Institut für weiche Materie und funktionale Materialien des Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) hat erstmals detailliert beobachtet, wie Lithium-Ionen in Silizium einwandern. Ihre Arbeit zeigt, dass schon extrem dünne Silizium-Schichten ausreichen, um die theoretisch mögliche Kapazität des Akkus zu realisieren. Die Arbeit ist veröffentlicht in der Zeitschrift ACSnano der American Chemical Socity (DOI: 10.1021/acsnano.6b02032)

Mit Neutronenmessungen am Institut Laue-Langevin, Grenoble, Frankreich, konnten die Forscher zeigen, dass beim Aufladen...
Tropische Steinkorallen der Gattung Porites können ihren internen pH-Wert so einstellen, dass sie über einen langen Zeitraum hinweg auch unter erhöhten Kohlendioxid-Konzentrationen Kalk bilden und wachsen können. Um die Fähigkeit der pH-Regulation genauer zu verstehen, haben Forschende des GEOMAR Proben dieser Korallen von natürlichen Kohlendioxidquellen in Papua Neu Guinea existieren, mittels der Bor-Isotopie ausgewertet. Analysen dieser angepassten Individuen stellen eine wichtige Ergänzung zu kürzeren Labor- und Freilandexperimenten dar, erklärt das Team in den „Scientific Reports“. Nur so wurde deutlich, dass die Anpassungsfähigkeit der robusten Korallenart begrenzt ist
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Blutvergiftungen, verursacht durch Infektionen des bakteriellen Erregers Staphylococcus aureus, sind Ursache für viele tausend Todesfälle jährlich in Deutschland. Wie die Blutvergiftung bei solchen Infektionen ausgelöst wird und zum lebensbedrohlichen Multiorganversagen führt, war bislang weitgehend unverstanden. Auch sind die verfügbaren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten derzeit sehr begrenzt. Forscher des Interfakultären Instituts für Mikrobiologie und Infektionsmedizin der Universität Tübingen (IMIT) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) um Dr. Dorothee Kretschmer, Dennis Hanzelmann und Professor Andreas Peschel haben nun eine der Ursachen fÃ...
Warum verändern sich Genomgrößen, Chromosomenzahlen sowie die Anzahl der Gene unabhängig voneinander während der Evolution von Lebensformen? Warum unterscheiden sich verschiedene Arten hinsichtlich dieser Merkmale z.T. erheblich, ohne dass das mit Verweis auf die Komplexität der jeweiligen Lebensformen erklärbar wäre? Die Lösung dieses Rätsels lag bisher im Dunkeln. Gaterslebener Forscher stellen in der renommierten Fachzeitschrift Trends in Plant Science nun eine Erklärung für dieses Phänomen vor.

Der größte Teil der genetischen Information eines Lebewesens, das Genom, wird mit Ausnahme der Bakterien im Zellkern jeder Körperzelle in Form von Chromosomen gespeichert. V...
Die Funktionsweise eines sogenannten Decapping-Enzyms in Bakterien haben jetzt erstmals Wissenschaftler der Universität Heidelberg entschlüsselt: Dabei handelt es sich um einen molekularen Helfer, der eine schützende Kappe – oder auch „Cap“ – am Anfang der RNA entfernt. Durch das Decapping wird die Ribonukleinsäure destabilisiert, so dass ihr Abbau in der Zelle eingeleitet werden kann. Während diese Vorgänge für die Boten-RNA in Zellen höherer Organismen gut erforscht sind, wurde dieser Prozess von Prof. Dr. Andres Jäschke und seiner Arbeitsgruppe Bioorganische Chemie nun für bakterielle RNA beschrieben. Bislang ist die Wissenschaft davon ausgegangen, dass Bakterien diese K...
Wissenschaftler der Universität Basel haben Nanopartikel entwickelt, die als Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie zum Einsatz kommen können. Im Unterschied zu herkömmlichen Substanzen bieten die neuartigen Nanopartikel rund zehnfach höheren Kontrast und besitzen das Potenzial, auf unterschiedliche Gewebearten zu reagieren. Die Zeitschrift «Chemical Communications» hat die Resultate veröffentlicht.

Kontrastmittel verbessern die Darstellung bei bildgebenden Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT). Strukturen im Körper können mithilfe von Kontrastmitteln besser dargestellt werden, jedoch geben herkömmliche Mittel oft keinen ausreichenden Kontrast, um Erkran...
Auch einzelne Zellen sind fähig, sich an Informationen zu erinnern, wenn ihre Proteine ihnen dazu den Befehl erteilen. Forscher am Biozentrum der Universität Basel haben herausgefunden, dass sich Proteine zu Pärchen verbinden und so das Signal zur Speicherung von Informationen im Zellgedächtnis geben. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Fachjournal «Cell Reports» veröffentlicht.

Wie unser Gehirn haben auch einzelne Zellen eine Art Gedächtnis, mit dem sie Informationen speichern können. Damit dies tatsächlich gelingt, brauchen die Zellen eine positive Rückkopplung durch ihre Proteine. Die Forschungsgruppe von Attila Becskei am Biozentrum der Universität Basel hat nun he...

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