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Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben jetzt entdeckt, dass Pflanzen auch Stickstoffmonoxid (NO) aus der Luft mit Hilfe pflanzlicher Hämoglobine fixieren können. Dadurch tragen sie mehr als bisher bekannt zur Verbesserung der Luftqualität bei. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten sind nun im Wissenschaftsjournal ‚Plant, Cell & Environment‘ veröffentlicht.

In Deutschland beträgt die Emission von Stickoxiden (NOx) rund 1,3 Millionen Tonnen pro Jahr*. Sie entstehen größtenteils bei Verbrennungsvorgängen in Anlagen und Motoren. Bei Menschen reizen die gasförmigen Schadstoffe vor allem Schleimhäute in den Atmungsorganen und den Augen. Bisher war man davon ...
Für die Kontrolle von Lebensmitteln und Medikamenten könnte es künftig ein leistungsfähiges und preiswertes Instrument geben. Wissenschaftler des Berliner Fritz-Haber-Institutes der Max-Planck-Gesellschaft haben mit nationalen und internationalen Partnern eine neuartige Quelle für Terahertzstrahlung entwickelt. Somit wird es deutlich einfacher, diese Strahlung zu erzeugen, die sich gut zur Analyse weicher Materialien eignet und daher künftig vermehrt in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie Anwendung finden könnte.

Terahertzwellen liegen im elektromagnetischen Spektrum im Frequenzbereich von etwa 0,3 bis 30 Terahertz – zwischen den Mikrowellen und dem infraroten Licht. Sie si...
Die Natur stellt eine Vielzahl für den Menschen wertvoller Wirkstoffe bereit, die Palette reicht von Vitaminen über lebensnotwendige Fettsäuren bis hin zu krebshemmenden Substanzen. Viele dieser Stoffe sind schwierig aus der Natur zu gewinnen oder synthetisch herzustellen. Einen neuen Weg beschreiten Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM): Mit Methoden der Synthetischen Biotechnologie stellen sie Omega-3-Fettsäuren nachhaltig her und haben eine Strategie entwickelt, mit der sie nicht nur natürliche, sondern sogar ganz neuartige Arzneistoffe synthetisieren können.

In der Natur gibt es viele wertvolle Arznei- und Nährstoffe. Diese sind jedoch oft entweder sch...
Forscher der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben sämtliche bislang beschriebenen Stoffwechselwege des Modellorganismus Caenorhabditis elegans zusammengetragen und präsentieren in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Cell Systems“ ein umfassendes Stoffwechsel-Modell. „ElegCyc“, so dessen Name, umfasst etwa 2.000 Stoffwechselprozesse und steht Arbeitsgruppen aus der ganzen Welt für deren Forschungsfragen zur Verfügung.

Er ist nur etwa einen Millimeter lang, mit bloßem Auge also kaum zu erkennen. Sein kurzes Dasein von gerade einmal zwei bis drei Wochen fristet er verborgen im Boden. Auf den ersten Blick ...
Im Forschungsprojekt «LightChEC» der Universität Zürich arbeiten unter anderen Empa-Wissenschaftler/innen an einem neuartigen Verfahren zur künstlichen Fotosynthese: an der Fotokatalyse, die Wasser in einem rein chemischen Vorgang in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet. Im Unterschied zu anderen Verfahren kommt sie ohne die Elektrolyse von Wasser aus. Zur praktischen Anwendung gelangt die Fotokatalyse dennoch erst in einiger Zeit.

Eine nachhaltige Energieversorgung ist salonfähig geworden. Unternehmen investieren in sie, und Wissenschaftler/innen rund um den Globus suchen nach Alternativen zur Energiegewinnung aus Erdöl und Erdgas. An der Universität Zürich läuft beispielswei...
Forscher der Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München haben einen neuen Mechanismus entschlüsselt, wie das Immunsystem spezifisch die Pigmentzellen der Haut angreifen kann. Natürlichen Killerzellen wurde bislang in Abrede gestellt, über ein immunologisches Gedächtnis für das körpereigene Gewebe zu verfügen. Die Forscher wiesen jetzt nach, dass sich diese Abwehrzellen bei häufigerem Kontakt mit einem Kontaktallergen an die Pigmentzellen „erinnern“. Die Ergebnisse liefern womöglich neue Einblicke in das Entstehen der Weißfleckenkrankheit Vitiligo und eröffnen neue Optionen für die Behandlung des Schwarzen Hautkrebses. „Immunity“ berichtet nun darü...
Mikroorganismen können das Schwermetall Uran besser vertragen, wenn Glutathion vorliegt, ein aus drei Aminosäuren aufgebautes Molekül. Das haben Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Bern jetzt nachgewiesen, indem sie den Wärmehaushalt von Zellen genau unter die Lupe nahmen. Dabei fanden sie heraus, dass Glutathion als effizientes Entgiftungsmittel wirkt. Die Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse für die biologische Sanierung von Abraumhalden und anderen belasteten Gebieten mithilfe von Bakterien oder Pflanzen.

Lebende Zellen sind kleine Kraftwerke, in denen eine Vielzahl von chemischen Reaktionen abläuft. Dabei werden winzig...
Die Welt der Chemie ist um eine Premiere reicher: Eine Forschungsgruppe der Universität Würzburg präsentiert in „Nature Chemistry“ die ersten löslichen und stabilen Varianten eines elementaren s-Block-Elements. Normalerweise sind diese Elemente hoch reaktiv.

Viele Schüler kennen es aus dem Chemie-Unterricht: Wenn reines Natrium mit Wasser in Kontakt kommt, fängt es an zu brennen und explodiert. Denn Natrium will partout nicht in seinem elementaren Zustand bleiben und ist darum hoch reaktiv. Das gilt auch für alle anderen Metalle aus dem sogenannten s-Block der Elemente, zu dem das Natrium gehört.

Eine Chemie-Forschungsgruppe der Julius-Maximilians-Universität Würz...
 Durch die jüngsten Forschungserfolge aus dem Bereich Agenten und Simulierte Realität (ASR) am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wird die Rasterelektronenmikroskopie in Zukunft deutlich schneller, effizienter und schonender werden. Für Industrie und Forschung aus den Bereichen der Strukturbiologie, den Materialwissenschaften und der Halbleiterforschung ist diese innovative, intelligente Methode richtungsweisend.

Für eine Vielzahl von Anwendern ist „das Sehen und Verstehen“ bis in den Nanobereich von unschätzbarem Wert, um den Fortschritt in Medizin, Biologie und Technik voranzutreiben.

Das ambitionierte Ziel der Forschung, ein komplet...
Ein Forscherteam vom Fachbereich Biologie der TU Darmstadt hat ein Enzym identifiziert, das die DNA-Replikation von deren Reparatur trennt. Diese Entdeckung könnte bei der Behandlung von Tumoren eine große Rolle spielen. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler nun in der renommierten Fachzeitschrift Molecular Cell.

In einer Zelle laufen mehrere essentielle Prozesse parallel in gesonderten Kompartimenten ab. Das wichtigste Gut der Zelle, die DNA, ist im Zellkern verpackt, und eine Armada von Proteinen ist für die Organisation, die Replikation und den Schutz der DNA verantwortlich. Viele dieser Proteine haben mehrere Aufgaben und besitzen beispielsweise Funkti...

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