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DNA-Doppelstrangbrüche können zur Entstehung von Tumoren führen. LMU-Wissenschaftler konnten nun die Struktur eines DNA-Reparaturmoleküls aufklären und neue Einsichten in die Pathologie bestimmter Tumore und neurodegenerativer Erkrankungen gewinnen.
Doppelstrangbrüche gehören zu den gefährlichsten Schäden am Erbmolekül DNA. Sie entstehen etwa durch Strahlung oder Umweltgifte und können Krebs oder auch neurodegenerative Erkrankungen wie das sogenannte AT-artige Syndrom (ATLD, AT-like disease) auslösen. Effiziente Reparaturmechanismen sind daher für die Zelle essenziell. Ein wichtiger zellulärer Reparaturfaktor ist der sogenannte MRN-Komplex, dessen Struktur nun von einem Te...
Weiche Materie ist geeignet, um die Alterung von technischen Werkstoffen zu erforschen: Wissenschaftler entwickeln dafür ein physikalisches Modell.

Gemeinsam mit Forscherkollegen der Universität Konstanz und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) konnten Werkstoffwissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie (HZB) belegen, dass aus der Metallphysik bekannte empirische Gesetzmäßigkeiten auch bei kolloidalen Suspensionen gelten. Damit lassen sich die Resultate von Experimenten an diesen Substanzen nun zuverlässig mit der Theorie vergleichen. Das macht Kolloide zu exzellenten Testobjekten, um Kriechprozesse, die unter Belastung in tech...
Bundesregierung stellt Roadmap Bioraffinerien auf der ACHEMA vor / Staatssekretär Schütte: „Chemische Industrie steht vor einem Wandel“

Noch sind Erdöl und Erdgas die vorherrschenden Rohstoffe der chemischen Industrie. Doch schon bald könnte sich das grundlegend ändern: Die Zukunft gehört nach Meinung von Experten den nachwachsenden Rohstoffen. Dies ist einer der zentralen Befunde der Roadmap Bioraffinerien, die die Bundesregierung am Montag auf der Fachmesse für chemische Technik ACHEMA in Frankfurt am Main vorgestellt hat. 30 Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft haben das umfangreiche Papier erstellt. „Bioraffinerien werden die zentralen Produktionsanlagen eine...
Mit der kürzlich entwickelten Technik der „cold-atom scanning probe microscopy“ vermessen Physiker der Universität Tübingen das Kraftfeld einer Kohlenstoff-Nanoröhre.
Dispersionskräfte spielen eine zentrale Rolle bei der Anziehung zwischen Atomen und Molekülen. Sie beeinflussen nicht nur die Strukturbildung der Materie, sondern auch die Reibung in mikromechanischen Systemen, wie sie heutzutage z.B. als Beschleunigungs- oder Rotationssensoren in Autos und Smartphones Verwendung finden. Auch in unserer makroskopischen Welt lassen sich die Konsequenzen der Dispersionskräfte eindrucksvoll beobachten, wenn sie z.B. Spinnen und Geckos erlauben, sich kopfüber an Decken und Wänden ...
Über das Element Bor weiß weltweit wohl niemand so gut Bescheid wie das Team von Professor Holger Braunschweig an der Universität Würzburg: Zurzeit berichten gleich drei hochrangige Fachzeitschriften über Fortschritte, die den Würzburgern in der Bor-Chemie gelungen sind.
Für Chemiker hält das Element Bor immer wieder Überraschungen bereit. Es hat einen so großen Mangel an Elektronen, dass es sehr ungewöhnliche Verbindungen mit anderen Elementen eingeht. Viele Lehrbücher widmen dem Bor darum eigene Kapitel.

Stabile Bor-Bor-Dreifachbindung

Lehrbuchreif ist auch der neue Forschungserfolg, den Professor Holger Braunschweig und seine Arbeitsgruppe von der Un...
„Blut ist dicker als Wasser“, sagt der Volksmund und hat damit sprichwörtlich Recht: Denn der lebensnotwendige Saft besteht fast zur Hälfte aus festen Bestandteilen. Den größten Anteil daran – insgesamt rund 40 Prozent des Blutes – haben die roten Blutzellen. Sie enthalten den roten Farbstoff Hämoglobin und sind für den Transport von Sauerstoff zuständig.

„Erstaunlich ist, dass dieser Anteil nicht nur bei allen Menschen in etwa gleich ist, sondern auch bei vielen anderen Wirbeltieren“, sagt Prof. Dr. Stefan Schuster von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Vermutung liege daher nahe, dass dieser Wert ein in der Evolution bewährtes Optimum darstelle. â€...
Vertrauen ist gut, verlässliche und regelmäßige Kontrollen sind besser - mit dieser Maxime ist es in Europa gelungen, hohe Standards im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit zu setzen. Eine gute und vor allem rechtlich gesicherte Überwachung von gesetzlich vorgegebenen Standards ist aber nur möglich, wenn verlässliche und vor allen Dingen amtlich anerkannte Analysemethoden für so komplexe Matrizes wie Lebensmittel oder Futtermittel zur Verfügung stehen, die es erlauben, auch sehr kleine Mengen unerwünschter Kontaminanten oder Rückstände nachzuweisen. Die Entwicklungslinien und Anforderungen an die amtliche Lebensmittelanalytik sind deshalb das Thema des 13. Forums V...
Der Körperbau von Quastenflossern hat sich seit dem Devon, also seit etwa 400 Millionen Jahren, nicht grundlegend verändert. Dennoch können sich die als lebende Fossilien bezeichneten Tiere genetisch an ihre Umwelt anpassen. Das beschreibt PD Dr. Kathrin Lampert vom RUB-Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Tiere gemeinsam mit Kollegen aus Würzburg, Bremen, Kiel und Dar es Salaam (Tansania) in der Zeitschrift Current Biology. „Quastenflosser sind selten und stark gefährdet. Die genetische Vielfalt der Tiere zu verstehen, könnte helfen, Schutzprogramme gegen ihr Aussterben effektiver zu gestalten“, sagt die Biologin.

Verschiedene Populationen Afrikas u...
Der Effekt von Kohlenstoffdioxid (CO2 als Treibhausgas auf die Erderwärmung ist mittlerweile unbestritten. Trotzdem wird täglich tonnenweise CO2 in die Atmosphäre geblasen. Das Forschungsteam um den Chemiker Prof. Dr. Ingo Krossing hat nun am Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) ein neues System zur Herstellung von Methanol entwickelt, bei dem CO2 und Wasserstoff eingesetzt werden. Methanol ist zum Beispiel als umweltfreundlicher Benzinersatz nutzbar. Ziel der Wissenschaftler ist es, CO2 als Massenchemikalie nachhaltig zu nutzen und in den Verwertungszyklus einzugliedern.

Um Methanol zu gewinnen, verbinden Krossings Doktorandinnen und Doktoranden bei hohem Druck das Kohle...
Ähnlichkeit der Bonobos zum Menschen ist teilweise größer als zu anderen Affen: Die Populationsgenetikerin Ines Hellmann vom Department für Biochemie und Zellbiologie der Universität Wien (Max F. Perutz Laboratories) war Mitglied des internationalen ForscherInnen-Teams, das die Genomsequenz von Bonobos entschlüsselt hat. Mit der Decodierung der letzten unbekannten Sequenz einer Menschenaffen-Spezies hat sie überraschende Verbindungen zwischen der Populationsgenetik und dem Sozialgefüge der Bonobos festgestellt. Die Studie wird aktuell im renommierten Wissenschaftsjournal "Nature" präsentiert.
Das Genom der Bonobo-Affen war das letzte noch unbekannte Genom der Familie der Mensch...

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