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Die Technische Universität Ilmenau präsentierte sich mit dem IMN MacroNano® und dem Sonderforschungsbereich (SFB 622) "Nanopositionier- und Nanomessmaschinen" auf der soeben zu Ende gegangenen größten Nanotechnologiemesse der Welt "nano tech" in Tokyo. Die Schwerpunkte der Messe in der japanischen Hauptstadt lagen auf Nanoelektronik, Nanomesstechnik, Nanofabrikation, neuen Materialien, Photonik, Biotechnologie und Sensorik. An den drei Messetagen kamen rund 43.000 Fachbesucher aus aller Welt zur Tokyoter Messe.
IMN MacroNano® und SFB 622 präsentierten sich am Gemeinschaftsstand der Bundesrepublik Deutschland. Die Messegäste konn...
Das als "Todesbote" bekannte Signalmolekül CD95L löst nach Rückenmarksverletzungen im verletzten Gewebe eine Entzündung aus und verhindert dadurch die Heilung. Dies veröffentlichten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum in der Fachzeitschrift Immunity. Schalten die Forscher bei Mäusen CD95L aus, heilt das verletzte Rückenmark, und die Tiere erlangen bessere Beweglichkeit zurück. Auch in anderen Geweben fördert CD95L schädigende Entzündungsreaktionen. Wirkstoffe, die den Todesboten blockieren, könnten daher eine neue Behandlungsmöglichkeit bei schweren entzündlichen Erkrankungen darstellen.
Grabwespen der Gattung Philanthus, die so genannten Bienenwölfe, beherbergen nützliche Bakterien auf ihrem Kokon, die einen Schutz gegen schädliche Mikroorganismen garantieren. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena haben nun in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg und dem Jenaer Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung - Hans-Knöll-Institut - herausgefunden, dass die Bakterien der Gattung Streptomyces einen Cocktail aus neun verschiedenen Antibiotika produzieren und damit eindringende Schädlinge abwehren. Mit Hilfe bildgebender Massenspektrometrie konnte in vivo gezeigt werden, dass sich die Antibiotika ...
Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle: Sie versorgen uns mit überlebenswichtiger Energie. Defekte in Mitochondrien sind Ursache verschiedener menschlicher Erkrankungen. Beispielsweise können Veränderungen in Mitochondrien Ursache neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson oder Amyotropher Lateralsklerose (ALS) sein. Mitochondrien sind aus etwa 1.000 verschiedenen Eiweißen zusammengesetzt. Eiweiße sind lange fadenförmige Moleküle, die in eine bestimmte dreidimensionale Form gefaltet werden müssen, um ihre biologische Funktion zu erfüllen.

Die genauen Mechanismen, die der Faltung verschiedener mitochondrialer Eiweiße zugr...
Was es alles in den unendlichen Weiten des Weltalls gibt, ist unklar. Etwas Licht ins Dunkel brachte kürzlich das Team von Prof. Dr. Dominik Marx vom Lehrstuhl für Theoretische Chemie der RUB in Kooperation mit dem Physikalischen Institut der Universität zu Köln und dem FOM Institut für Plasmaphysik in Rijnhuizen (Niederlande). Die Forscher untersuchten die Bewegungen der Wasserstoffatome in protoniertem Methan (CH5+), das in interstellaren Wolken vorkommt und permanent seine Struktur ändert. Mit Hilfe einer Kombination von molekulardynamischen Simulationen und Experimenten fanden sie heraus, wie die Bewegungen im Molekül beeinflusst werden, wenn Wasserstof...
Dank Labortests lassen sich viele Krankheiten heute zuverlässig diagnostizieren. Doch diese in-vitro-Analysen kosten oft wertvolle Zeit. Ein System der Fraunhofer-Forscher, das selbst komplexe Analysen vor Ort ermöglicht, steht jetzt kurz vor der Marktreife.

»Wir müssen erst die Laborergebnisse abwarten« – ein Satz, der vielen Patienten gut bekannt sein dürfte. Meist dauert es mehrere Tage, bis die Proben ans Labor geschickt, dort analysiert und die Ergebnisse an den Arzt übermittelt sind. Bei vielen Krankheiten ist eine schnelle Diagnose jedoch mitentscheidend für den Therapieerfolg. Zukünftig muss der Patient vielleicht nur no...
Wissenschaftler des KIT haben ein neues Verfahren entwickelt, um nanostrukturierte Biomaterialien mit optischen Eigenschaften herzustellen. Mithilfe dieser optischen Gitter, die aus einer Multilage von Lipiden bestehen, lassen sich Proteine nachweisen und dynamische Prozesse wie ihre Bindung und Adhäsion ohne die sonst übliche Farbstoffmarkierung untersuchen. Die Karlsruher Forscher haben die Ergebnisse ihrer Arbeiten nun in der renommierten Zeitschrift „Nature Nanotechnology“ veröffentlicht.

Autoren der Publikation sind Forscher der Institute für Nanotechnologie, Angewandte Physik, Mikrostrukturtechnik, des Lichttechnischen Instituts und des DFG-Ce...
Zellen haben zwar keinen Mund, müssen aber trotzdem Stoffe aus der Außenwelt aufnehmen. Ist dieser als Endozytose bezeichnete Vorgang gestört, können Erkrankungen wie Krebs, Morbus Huntington oder Diabetes entstehen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik haben deshalb mit einer neuen Strategie untersucht, welche Gene an der Aufnahme von Stoffen in die Zelle beteiligt sind, und welche Funktion sie dabei haben. Die Wissenschaftler erhoffen sich von den Ergebnissen auch wichtige Erkenntnisse darüber, wie künftig Infektionen verhindert und Erkrankungen behandelt werden könnten.
Zellen nehmen Fremdmaterial auf...
Forscher der Universität Freiburg berichten in dem führenden Wissenschaftsmagazin Science (Band 327, S. 1139-1142) von der Entdeckung eines neuen Wirkmechanismus insektizider Toxine aus Photorhabdus luminescens, einem Keim der symbiotisch mit Nematoden lebt. Die winzigen Würmer dringen durch natürliche Öffnungen in Insektenlarven ein, wo sie die Bakterien gewissermaßen wieder "herauswürgen". Bakterielle Toxine, die von den Licht-aussendenden Keimen produziert werden, töten die Insektenlarven (siehe Abbildung) und schaffen dadurch ein großes Nahrungsreservoir für die Vermehrung von Nematoden und Bakterien. Deshalb werden die Wü...
Der genetisch bedingte Muskelschwund bei Kleinkindern könnte sich künftig durch eine trickreiche Genreparatur beheben lassen. US-Forscher haben Mäusen, die an der Spinalen Muskelatrophie erkrankt sind, ein manipuliertes Virus injiziert. Dieses enthielt die gesunde Version eines Gens, das bei den vierbeinigen Patienten nur noch reduziert arbeitet und so zum Muskelschwund führt. Bei den Mäusen schlug die Therapie an, und nun ist der Transportmechanismus auch an einem Affen erfolgreich getestet worden.

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