Gene von kälteliebenden Bakterien könnten eingesetzt werden, um bakterielle Krankheitserreger im menschlichen Körper zu bekämpfen. Das haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, als sie verschiedene Gene eines Krankheitserregers durch die einer arktischen Bakterienart ersetzten. Zunächst vermehrten sich die Krankheitserreger wie gewohnt. Als die Zellen jedoch der menschlichen Körpertemperatur von etwa 37 Grad Celsius ausgesetzt wurden, hörten sie auf zu wachsen und starben. Die kälteangepassten Gene könnten deshalb helfen, einen temperaturabhängigen Impfstoff zu entwickeln, der beispielsweise gegen Salmonellen oder Tuberkulose eingesetzt werden könne.
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Quelle: wissenschaft.de (07/2010)