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Montag, den 15. März 2010 um 08:29 Uhr

Temperaturschwankungen schmecken

Der hochempfindliche Wärmesensor von Schlangen für den nächtlichen Beutefang kommt auch bei Säugetieren vor – allerdings als Geschmacksorgan. Das haben US-Forscher nachgewiesen, als sie die Funktionsweise des sogenannten Grubenorgans – des Wärmedetektors – von Schlangen untersuchten. Spezielle Proteine in diesem Organ nehmen die Wärmestrahlen auf und wandeln sie in Nervenimpulse um. Diese Sensorik reagiert bei Säugetieren dagegen nur auf chemische Verbindungen, wie sie im japanischen Meerrettich und anderen Senfpflanzen vorkommen. Die Wissenschaftler um David Julius von der University of California in San Francisco bewerten dieses Ergebnis auch als Beleg für die hohe Anpassungsfähigkeit von sensorischen Systemen in der Evolution.

Den Artikel  finden Sie unter:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/310453.html

Quelle: Wissenschaft.de  (03/2010)

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